Nachhaltige Damenmode –
dezent extravagant

Hochwertiges Material transformiert in zeitloses Modedesign – das ist Christine Otterbeins große Leidenschaft: „Ich möchte meine Kundinnen immer wieder mit neuen Ideen verblüffen. Und die müssen so gut sein, dass die Damen meine Kleidung gerne und viele Jahre lang tragen.“ Die Entwürfe der Designerin werden so zu regelrechten Klassikern. Auf diese Art und Weise gelingt es Christine Otterbein, das Bedürfnis nach mehr Qualität und mehr Nachhaltigkeit zu wecken. In ihrem Gersfelder Atelier entwirft sie Damenmode der Extraklasse: Die Designerin beweist eindrucksvoll, dass langlebiges Design sehr stylisch und extravagant sein kann.

Langlebiges Design statt kurzfristige Trends

Ihre Kreationen sind in der Farbgebung tendenziell dezent. Gerade durch die gekonnte Schnitt- und Linienführung wirken sie aber ausgesprochen extravagant. Die exklusive Kollektion umfasst Mäntel, Jacken, Shirts, Pullis, Blusen und Kleider sowie schlichte Röcke und Hosen, die Christine Otterbein ihren Kundinnen auch gern individuell nach Maß fertigt. Die raffinierten Schnitte thematisieren durchgehend das Dreidimensionale. Dabei werden Formen – Flasche, Tulpe, Kelch, Kasten oder Ellipse – gesucht, abstrahiert und in die Kreationen übertragen. Hier greift Christine Otterbein ganz bewusst zu ausgesuchten Naturmaterialien wie Wolle, Seide, Baumwolle und Leinen, denn sie sind hochwertig, atmungsaktiv und oft auch noch ausgesprochen leicht zu pflegen.

Bildnachweis: Christine Otterbein Mode Design

Eine nachhaltige Wertanlage

Sie besitzen einen alten Schrank oder einen Stuhl, der mittlerweile ein paar Schrammen davongetragen hat? „Lassen Sie ihn restaurieren – das ist nachhaltiger und meist günstiger als ein gleichwertiger Neukauf!“, schlägt Jörg Büchner vor, der am Fuldaer Luckenberg sein Atelier für Restaurierungen betreibt.  Hier kann man ihm durch das große Schaufenster auch gern einmal bei seinem Handwerk über die Schulter schauen. Viele der Restaurierungs- oder Konservierungsarbeiten sind für Museen oder für Kirchen, aber Jörg Büchner hat auch Freude an Gebrauchsmöbeln mit Geschichte: Die alten Stücke werden optisch aufgewertet, ihre Lebensdauer verlängert und mitunter steigt sogar der Wert um ein Vielfaches, wenn ein Fachmann wie er Hand anlegt.

Weniger ist oft mehr!

Restaurieren heißt nicht wieder neu machen! Jörg Büchner möchte vielmehr die alten Möbel und Skulpturen als kunstvolle Zeugnisse aus vergangenen Zeiten erhalten. Von der richtigen Aufstellung und Transport bis hin zur eigentlichen Konservierung und Restaurierung ist der Restaurator bemüht, alte Substanz zu bewahren. „Die Jahrhunderte sind an den Stücken nicht spurlos vorüber gegangen. Doch diese Spuren sind Geschichten, die ein Objekt erlebt hat“, erklärt der Jörg Büchner, der in seinem Atelier viele solcher Geschichten erzählen kann …

   Weitere Termine sind nach telefonischer Vereinbarung möglich.

Bildnachweis: Jörg Büchner

Kreatives Design und Edelstein-Expertise

Im Herzen der Altstadt ist die langjährige Juwelen- und Goldschmiede-Tradition von Fulda lebendig geblieben: Seit 150 Jahren wird in einem 300 Jahre alten Barockhaus in der Kanalstraße mit handwerklicher Meisterschaft und großer Kreativität außergewöhnlicher Schmuck gefertigt und verkauft. Françoise Hamet, Goldschmiedemeisterin und Schmuckdesignerin, ist verantwortlich für die Kreation der Schmuckstücke, die in der Goldschmiede Aureus angeboten werden. Diese unverwechselbaren Unikate unterstreichen alle Facetten der Persönlichkeit ihrer Träger. Da Kreativität auch von Vielfältigkeit lebt, werden auch Stücke einiger auserwählter Ateliers präsentiert.

Schmuck für alle Facetten der Persönlichkeit

Goldschmiedemeister Paul Leibold hat bekannte Fachbücher zur Kunst des Edelsteinfassens geschrieben. Die sorgfältige Auswahl und kreative Verarbeitung der Juwelen liegt ihm daher naturgemäß besonders am Herzen. Sein erklärter Lieblingsstein ist der feurige Granat. Memoire-Ringe, bei denen die Diamanten einmal rundum gefasst wurden, sind eine Spezialität von Aureus und sehr beliebte Verlobungsringe. Im Ladengeschäft in der Fuldaer Altstadt finden die Kunden aber auch eine umfangreiche Auswahl an modernen und klassischen Eheringen inklusive fachkundiger und charmanter Beratung.

  Termine gerne auch nach Vereinbarung

Bildnachweis: Aureus Goldschmiede

Wo Rhöner Natur zum Möbelunikat wird

In der CHEOPS wohnnatur-Möbelmanufaktur entstehen zeitlos-moderne Möbel aus regionalem, natürlich gewachsenen Holz. „Das Endprodukt durchläuft eigentlich nur fünf Paar Hände: Waldarbeiter, Förster, Holzfäller, Sägewerker und Schreiner. Dabei legt das Holz nur wenige Kilometer zurück“, erklärt Möbel-Designer Martin Hoogen, der mit seinen Möbel-Unikaten Wohnräumen eine behaglich natürliche und zeitlos moderne Atmosphäre verleihen kann. „Professionelle Raumplanung, Design und Fertigung – alles aus einer Hand, dafür stehen wir.“

Wohnraum-Planung und Holzwerkstatt

In der CHEOPS-Marke „Rhöner Wohnen“ vereinen sich beispielhaft Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und soziale Verantwortung für die Menschen in der Region. Echte Handarbeit, bei der jedes Stück komplett von einem Schreiner gefertigt wird, garantiert ein Höchstmaß an Qualität, Individualität und Exklusivität. „Wir wissen, aus welchem Wald der Baum für ein Möbelstück kommt“, betont Hoogen. Der Weg des heimischen Holzes ins Wohnzimmer soll für die Kunden absolut nachvollziehbar sein – ebenso ist das harmonische Zusammenspiel mit der einzigartigen Natur der heimischen Rhön, die das Team von CHEOPS wohnnatur bei der Planung und Herstellung der Massivholzmöbel stets aufs Neue inspiriert.

Sie finden unseren Onlineshop unter: www.wohnnatur.de

   Planungstermine (auch samstags) nach Vereinbarung

Bildnachweis: CHEOPS wohnnatur GmbH

Kunstvolle Mode vom Webstuhl

Eine wahre Textilkünstlerin ist Anne-Catherine Frey. Sie entwirft Unikate für anspruchsvolle Kunden, die Qualität und das Besondere zu schätzen wissen: Die Jacken, Röcke, Kostüme, feinen Schals und Stolen sowie kuscheligen Decken sind in vielerlei Hinsicht unverwechselbare Unikate. Die Basis dafür legt die Künstlerin in ihrem Atelier in Kleinsassen, wo sie am eigenen Webstuhl die Stoffe aus wertvollen Materialien wie Seide, Merinowolle, Mohair und anderen natürlichen Fasern selbst herstellt. „Das Weben ist eine Leidenschaft, die die Entfaltung einer unendlichen Kreativität fördert und fordert“, schwärmt die Textilkünstlerin, die auf diese Weise bereits die Stoffe zu Unikaten macht.

Edle Naturgarne zum Genuss für Sinne und Seele

Von der Kombination der Materialien über die Zusammenstellung der Farben bis hin zur Verwendung der passenden Webtechnik empfindet Anne-Catherine Frey ihr Handwerk als einen Genuss für Sinne und Seele. Und diese positive Energie wird in jedem Werkstück direkt spürbar: Die gewebten Stoffe sind nachhaltig, gesund und wertvoll und dennoch pflegeleicht. Die daraus genähten Unikate der Creation Anne-Catherine haben einen eleganten, unverwechselbaren Ausdruck, der sie zu idealen, langlebigen Kombipartnern macht, denn die Designs sind zeitlos und haben dennoch Pfiff.

Bildnachweis: Creation Anne-Catherine

Die Eisheiligen – ganzjährig beliebt!

Pankratius, Servatius, Bonifatius und (die kalte) Sophie werden in der Region nicht so geschätzt, kommen sie doch Mitte Mai meist mit Minusgraden im Gepäck. Ganz anders die Eisheiligen aus Hettenhausen: Ihre eisigen Leckereien sind ganzjährig willkommen und wenn sie ein Erschaudern auslösen, dann allenfalls durch ihren guten Geschmack. Berühmt geworden ist das junge Unternehmen mit seinem Heu-Eis, der quasi Eis gewordenen Philosophie von Inhaber Michél Günther. Nachhaltigkeit, Regionalität, Umweltschutz und soziale Verantwortung gehören für ihn nämlich einfach dazu, wenn man aus Lebensmitteln ungetrübte Lebensfreude erzeugen möchte.

Regional, nachhaltig und mit sozialer Verantwortung

Die nachhaltige Produktion beginnt schon mit der Auswahl der saisonal und zumeist regional eingekauften Zutaten. „Wir wollen ein so natürliches Produkt wie eben möglich produzieren“, betont der Inhaber. Deshalb ist das Eis auch frei von Konservierungsstoffen, künstlichen Aromastoffen, künstlichen Farbstoffen, Geschmacksverstärkern. Durch seine handwerkliche Herstellung hat das Premium-Eis aus dem Biosphärenreservat einen deutlich geringeren Luftanteil. Dass da wirklich keine Luft mehr nach oben ist, dokumentiert sehr eindrucksvoll die jüngste Auszeichnung: Die Eisheiligen sind von den Lesern des Gourmet-Magazins Falstaff für das Bundesland Hessen auf Platz 1 unter Deutschlands beliebteste Eisdielen 2020 gewählt worden.

Bildnachweis: Alexander Mengel

Die Gewürzmanufaktur macht Leckeres noch leckerer

Wenn der „Rhöncowboy“ zum Grillfest kommt, muss er nicht erst vom Pferd steigen – er macht sich einfach schon im Vorfeld unverzichtbar. Und dank Fehrmanns Gewürzkontor hat er auch die „Wilde Kräuterhexe“ zur Gartenparty mitgebracht. Die beiden hochwertigen Kompositionen für Fleisch beziehungsweise Saucen und Gemüse sind nur zwei Beispiele für die große Vielfalt an Eigenkreationen: Über 60 verschiedene Sorten Naturgewürze, Kräuter und Gewürzmischungen werden in der Fuldaer Gewürzmanufaktur von Hand veredelt und in attraktive Aromadosen verpackt – allesamt ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern, lactosefrei und glutenfrei.

Das Aroma der Region für die heimische Küche

Bereits seit über 80 Jahren entwickelt Fehrmann als Großhandelsunternehmen für Gewürze, Naturdärme und Gastrobedarf eine Strahlkraft weit über die hessischen Grenzen hinweg. Nunmehr strahlt die Region zurück. „Die Gastronomen schätzen unsere Gewürzmischungen schon lange“, erklärt Geschäftsführerin Patricia Fehrmann die Neuentwicklung. „Mit unserem Gewürzkontor beflügeln wir jetzt auch die kleinen Küchen mit regionalem Flair.“ Zu den außergewöhnlichen Kreationen zählt beispielsweise das Bonifatius-Kräutersalz, das Geflügel- oder Lammgerichten ein ebenso himmlisches Aroma verleiht wie Salaten oder Kräuterbutter. Während „Schöner Rhöner“ Kartoffel- und Krautgerichte, Eintöpfe und Suppen bereichert – Futtern wie bei Muttern eben!

Bildnachweis: Rudolf Fehrmann GmbH & Co. KG

Rhönholz-Veredler

seit Generationen

In den Frohnapfel-Möbelwerkstätten in Weyhers begegnen sich moderne Maschinentechnik, traditionelle Handwerkskunst und die Liebe zur Rhöner Natur: „Seit 1901 arbeiten wir mit dem Holz der Rhön, leben mit dem Klima, freuen uns an der Landschaft, am Duft und der Vielfältigkeit des Holzes“, betonen die beiden Inhaber Dominik und Winfried Frohnapfel. Diese Inspiration kann man bei jedem Werkstück spüren und erleben. Mit großer Kreativität und viel Liebe zum Detail entstehen hier besondere Möbel, die als echte Unikate von den vielen Privatkunden geschätzt werden.

Mit Technik, Kunst und Liebe zur Rhöner Natur

Der Familienbetrieb im schönen Biosphärenreservat ist aber auch eine besondere Empfehlung für die Ausstattung von Gaststätten, Hotels und Geschäftsräume: Nicht wenige der wertfoll-Partnerbetriebe verdanken das einzigartige Ambiente in ihren Räumlichkeiten dem ausgezeichneten Handwerker-Team aus Weyhers. „Wir sind Rhönholzveredler, weil es keinen schöneren Beruf gibt, als Holzveredler in der Rhön zu sein“, mit dieser Inspiration verlieh Winfried Frohnapfel dem Netzwerk für Holzbearbeiter einen aussagekräftigen Namen. Heute engagieren sich vier Handwerksbetriebe, HessenForst und der Verein „Natur- und Lebensraum Rhön“ für die hochwertige Verarbeitung heimischer Hölzer.

Bildnachweis: Foto oben links - Arnulf Müller, Foto Mitte und unten links - Frohnapfel & Sohn Möbelwerkstätten KG, Foto unten rechts - W-E-G GmbH & Co. KG

Wo die Kaffeebohne Schmuck wird

Mit einem Goldschmied als Großvater und dem Juweliergeschäft der Eltern als zweites Kinderzimmer ergab es sich für die leidenschaftliche Goldschmiedin Pia Hartmann wie selbst verständlich, das Familienunternehmen in dritter Generation im Fuldaer Stadtteil Horas weiterzuführen. Seit über 20 Jahren entwirft und fertigt Pia Hartmann nun schon Schmuck für Menschen, die Wert auf etwas Besonderes legen. Sowohl die Gestaltung als auch die perfekte handwerkliche Ausführung sind ihr dabei sehr wichtig. Farbenfrohe Edelsteine, Perlen oder auch ein spezielles Motiv stehen dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit ihrer Schmuckstücke.

Individuelle Unikate erzählen persönliche Geschichten

Besonders auffällig ist hier der Kaffeebohnenschmuck, der ebenso wie Pia Hartmanns Rosshaarschmuck besondere Vorlieben ihrer Kunden in kreative Kollektionen transferiert. Zentrales Thema ihrer Goldschmiedearbeit sind die Opale: Deren feuriges Farbenspiel und Vielfältigkeit sind einzigartig unter den Edelsteinen und bei Pia Hartmann in den besten Händen. Mit den Fuldaer Schatzdöschen hat die Goldschmiedemeisterin besonders individuelle Schmuckstücke kreiert. In den beidseitig tragbaren runden Anhängern werden Kleinode wie historische Münzen, Medaillen oder Erinnerungsstücke gut geschützt eingearbeitet. So erzählen die Schmuckstücke eine ganz persönliche Geschichte.

Bildnachweis: Foto Mitte links - Dinias Fotografie, alle weiteren Fotos - Goldschmiede Pia Hartmann

Meisterhafte Kopfbedeckungen

Beim Fürstlichen Gartenfest in Schloss Fasanerie sind die Hut-Creationen von Karin Zeisberger nicht mehr wegzudenken. In ihrer Meisterwerkstatt in der bayerischen Rhön entstehen anspruchsvolle Unikate – exklusive Modellhüte für die Dame und den Herrn. Nicht fehlen dürfen neben dem legendären Panamahut und dem wetterfesten und rollbaren Cowboyhut die historischen Hutmodelle: Ihre Liebhaber finden sie bei Theatern, Volksmusikern, Karnevalsvereinen und den historischen Vorbildern verpflichteten Trachtenvereinen – aber auch in der anspruchsvollen Reenactment-Szene.

Vom historischen Hut bis zum modischen Statement

Karin Zeisberger hat ihren Beruf von der Pike auf gelernt. Bei der Gesellenprüfung im Modistenhandwerk errang sie den Bundessieg und garnierte ihre anschließende Meisterprüfung mit einer Goldmedaille für herausragende Leistungen, bevor sie sich ausgesprochen erfolgreich in der Ausbildung engagierte: 12 ihrer 14 Lehrlinge wurden zur Landessiegerin und 10 davon sogar zur Bundessiegerin gekürt. Als Botschafterin in Sachen Hut bietet sie neben Restaurationen und originellen Lösungen (Hüte für den Hund) auch Einführungskurse in die Hutmacherkurse an. Ihre umfangreiche und schon mehrfach auf Ausstellungen gezeigte Sammlung alter Hüte, Hauben und Schachteln rundet das Angebot ab. Sie ist der mitreißende Apell, historische Kopfbedeckungen wieder aufleben zu lassen – originell und original.

Bildnachweis: Hutdesign Zeisberger KG

Von der Pendeluhr zum fliegenden Tourbillon

Uhren verkaufen, das tun viele, Uhren instand setzten oder gar restaurieren nur einige, Uhrwerke und deren Komponenten entwickeln und selbst anfertigen – das können nur wenige. Zu ihnen gehören Markus Müller und sein Sohn Antonio. Bereits in dritter Generation entstehen in der Werkstatt im malerischen Herzen der Fuldaer Altstadt handgefertigte, hochwertige Meisterwerke. Auch wenn ein Modell ein weiteres Mal gefertigt wird, bleibt es doch immer ein Unikat – und diese Einzigartigkeit macht das Angebot von Juwelier Meister Müller so innovativ, nachhaltig, ja wertfoll. Als einer von aktuell nur drei Ausbildungsbetrieben in ganz Hessen freut sich der Seniorchef über die das Können seine Sohns Antonio, der sich von Mal zu Mal selbst übertrifft.

Filigranes Handwerke auf Meisterniveau

Nach seinem Meisterstück, einer Präzisions-Pendeluhr, widmete er sich verschiedenen Armbanduhr- und Tischuhrwerken. Neuestes Meisterwerk ist eine Armbanduhr mit fliegendem Tourbillon –  eine Herausforderung, der sich nur die wenigsten Uhrmacher stellen. Die Konstruktionszeichnungen brauchten zwei Jahre und für die Anfertigung war es sogar erforderlich, verschiedene Werkzeuge, Hilfsmittel und Aufnahmen selbst zu entwerfen und herzustellen. Neben den exquisiten, mechanischen Uhren der Marke Josef Müller & Söhne kann man im Ladengeschäft in der Karlstraße übrigens – ganz der regionalen Philosophie entsprechend – auch den FuldaFlussRing in Silber oder Gold bewundern. Ihn ziert umlaufend den Flusslauf der Fulda als Gravur, während die Barockstatt mit einem Brillanten dargestellt wird.  

Bildnachweis: Juwelier Meister Müller, Fulda

Wo Handwerk zum Genuss wird

Seit dem Jahre 2005 durchströmt die Fuldaer Löherstraße ein ganz besonderer Duft. Denn hier betreiben Michel Meurer und die Eheleute Christiane Meurer und Wolfgang Klose die .kaffeekultur, Rösterei & Kaffeehaus. Montags und donnerstags, sehr oft auch dienstags und freitags, kann man dem Chef an der Rösttrommel über die Schulter schauen, wo sie die Rohbohnen bei maximal 200 Grad bis zu 18 Minuten frisch veredeln. So entsteht eine ganz exklusive Auswahl von rund 15 Kaffee- und 12 Espressosorten. Kundenfragen zu Herkunft, Geschmack und den unterschiedlichen Zubereitungsmethoden beantwortet gern das geschulte Personal.

Rösterei und Kaffeehaus als kultureller Treffpunkt

Der ursprüngliche Handwerksbetrieb mit Laden und Verkostungsmöglichkeit hat sich mittlerweile zum ausgewachsenen Kaffeehaus mit integrierter Rösterei gemausert. Neben edlen Kaffeespezialitäten zählen eine kleine, feine Auswahl hausgemachter Kuchen und ein umfangreiches Sortiment hochwertiger Produkte rund um das Thema Kaffee zum Angebot. Ihr Kaffeehaus begreifen die Inhaber zugleich als „sozialen Ort“ – hier treffen sich Gäste aller Altersklassen und Schichten. Hin und wieder finden auch Lesungen oder Konzerte statt und das hauseigene Konzertpiano kann auf Anfrage genutzt werden.

  Für Rollstuhlfahrer ist eine Rampe vorhanden.

Bildnachweis: .kaffeekultur Fulda, Rösterei & Kaffeehaus
Wolfgang Klose und Michel Meurer GbR

Hier wird das Abschalten zum Erlebnis

Wer auf der Suche nach echtem Rhönerlebnis ist, der wird bei Krenzers fündig: In Ehrenberg-Seiferts im schönen Ulstertal findet man nicht nur ein Hotel für den nächsten Urlaub, sondern noch viel, viel mehr. Hier wird das Abschalten quasi zum Erlebnis. Jürgen H. Krenzer – Apfelsherry-Macher, Bierbrauer, Buchautor, Coach, Regional-Aktivist und Lebenskünstler – hat in der ehemaligen „Krone“ ein ganzheitliches Konzept entwickelt, das überzeugt. Angefangen vom Rhönschafhotel mit zwanzig Themenzimmern und sieben Rhönschäferwagen auf der Streuobstwiese, trägt er auch mit seiner hochgelobten Küche zum Erhalt der Rhönschaf-Herden als wichtige regionale Landschaftsrasse bei – Artenschutz per Speisekarte.

Artenschutz per Speisekarte

Das Stichwort Artenschutz trifft auch auf Krenzers Bemühen um die kuriose Sortenvielfalt der Rhöner Streuobstäpfel zu: Aus ihnen macht der Apfelwinzer dreizehn Apfelweinsorten, Apfelsecco und seine bereits mehrfach preisgekrönten Apfelsherrys – eine Schaukelterei darf bei Krenzers folglich ebenso wenig fehlen, wie eine zünftige Apfelweinstube und der neue Laden im KernHaus, der täglich öffnet, aber auch online erreichbar ist. Dass der Mitbegründer der Rhöner Apfelinitiative ein eigenes Bier hat, mag da auf den ersten Blick irritieren, aber das „Krenzer 40“ ist schlichtweg so vielseitig wie sein Brauer: Fachkollegen schmeckts, auch wenn sie es nicht zu klassifizieren vermögen …

Öffnungszeiten Rezeption:

täglich: 9:00 - 18:00 Uhr
 

Öffnungszeiten Laden:

Sonntag bis Mittwoch: 9:00 - 16:00 Uhr

Donnerstag bis Samstag: 9:00 - 18:00 Uhr
 

Restaurant (Öffnungszeiten für externe Gäste):

Jeden 1. Sonntag im Monat: Mittagstisch ab 11:30 Uhr (nur mit telefonischer Vorreservierung)

Bildnachweis: Krenzer / Neumann, Barbara

Fulda bringt der Welt die Flötentöne bei

Nicht selten sind osthessische Handwerksbetriebe mit Innovationen und eigenen Patenten in Nischen unterwegs: Ihre Produkte werden weltweit nachgefragt. Solch ein „Hidden Champion“ ist die Fuldaer Firma Kunath Instrumentenbau. Das Team von 16 Mitarbeitern baut und verkauft von der Schulblockflöte über Rohrblattinstrumente für Musikschulen und Amateure auch Sonderinstrumente für Weltstars.  Die Serie der viereckigen Paetzold-Bassblockflöten, die aus über 300 Einzelteilen bestehen, ist eine der Erfolgsgeschichten, die mit einem Exportanteil von 80% Kunath Instrumentenbau den hessischen Exportpreis sicherte.

Die größte Blockflöte der Welt ist 4,93 Meter lang

IInternational besonders gefragt sind die großen Bassblockflöten, mit einer klingenden Länge bis zu 4,93 Meter. Designgeschützte Klappenmechanik ermöglicht es selbst Kindern, die größten Instrumente entspannt zu greifen. In diesem Segment sind die Fuldaer Weltmarktführer. Das ist unter anderem auf die Entwicklung von Klappen aus Carbon und Spezialkunststoffen aus den hauseigenen 3D-Druckern zurückzuführen, wodurch die Instrumente wesentlich leichter werden. Das hilft den Künstlern bei Proben, Konzerten und beim Transport. Sonderanfertigungen für Spieler mit Handicap und individuelle Kundenwünsche sind für die Fuldaer Instrumentenbauer keine Seltenheit.

   Weitere Termine sind nach telefonischer Vereinbarung möglich.

   Sie finden das gesamte Sortiment auch in unserem Onlineshop: www.kunath.com

Bildnachweis: Kunath Instrumentenbau

Wo Rhöner Holz ein neues Leben bekommt

Wenn die Holzbildhauerin und Gestalterin Julia Lambertz in ihrem Burghauner Atelier zum Werkzeug greift, dann hat sie oft ein regionales Stück Holz vor sich – mitunter sogar eins mit Geschichte. „Meine Grabmale, Skulpturen, Stelen und Reliefs entstehen überwiegend aus regionalen Hölzern, die ich im Sägewerk selbst auswähle oder über befreundete Schreinereien in der Rhön beziehe“, erzählt die Künstlerin. Doch auch Jahrhunderte alte Eiche-Fachwerkbalken, ausrangierte Klaviertasten und gebrauchte Holzgegenstände hat sie schon recycelt und in ihrer Werkstatt zu neuem Leben erweckt.

Alte Fachwerkbalken werden Kunst

Moderne Engel-Skulpturen, Reliefs und Schmuck aus alten Fachwerkbalken reizen Julia Lambertz dabei besonders. Das Eichenholz hat schon Jahrhunderte überdauert und strahlt bereits als Material eine Aura aus, die Julia Lambertz aufnimmt und handwerklich inszeniert. Die Einzelanfertigung von Holzgrabmalen ist eine weitere Spezialität von Julia Lambertz. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Kunden werden die Stelen entworfen und mit traditionellen Handwerkstechniken und innovativen Verfahren ökologisch und nachhaltig gestaltet.

Bildnachweis: Holzbildhauerei Julia Lambertz

Von der Idee zum Licht

Ohne Sonnenlicht wäre die Erde ein unbelebter Planet. Kein Wunder also, dass für mehr als 85 Prozent der Deutschen das Licht ein wichtiger Wohlfühlfaktor ist. Doch die Sonne kann nicht immer und überall scheinen. Jürgen Schmitt und das Team von Licht + Concept, wissen, wie man sie am besten ersetzt: „Das Sonnenlicht mit all seinen Facetten künstlich zu erzeugen, ist nicht möglich. Kompetente Lichtplanung kann jedoch ein besseres Leben schenken. Sie schafft Atmosphäre, wirkt sich positiv auf Seele und Körper aus, schafft Sichtbarkeit und Sicherheit – und spart Energie bei hohem Lichtkomfort. Unabhängig davon kann man Beleuchtung als Gestaltungselement einsetzen.“ Mit Licht lassen sich nämlich einzelne Möbelstücke, Bilder oder Designobjekte gezielt in Szene setzen.

Vor-Ort-Beratung für ein optimales Ergebnis

Bei der Planung eines optimalen Beleuchtungskonzepts kommen mehrere Faktoren zusammen, die alle exakt aufeinander abgestimmt sein müssen: Der Experte muss die räumliche Situation vor Ort analysieren und sich über Zweck und Zielsetzung informieren. Bei der Planung und Abstimmung geht es dann anschließend um Beleuchtungsstärken, Lichtrichtungen und -spektren sowie um die Dynamik im Tagesverlauf in Bezug auf Beleuchtungsstärke und Farbtemperatur – und nicht zuletzt auch um eine technische Berechnung samt solider Elektroplanung. Beleuchtungslösungen vom Experten sind eine transparente Paketleistung mit echtem Mehrwert statt nur einer „schönen Lampe“.

Bildnachweis: Licht & Concept GmbH

Ort des Gleichgewichts für Naturliebhaber

Das erste zertifizierte Hotel der BIO HOTELS Kooperation in Hessen steht in Dipperz: Das Biohotel LindenGut mit eigener Demeter-Landwirtschaft ist ein Kleinod im Grünen mit Kühen und Hühnern als Nachbarn. Inmitten der herrlichen Rhön und doch in weniger als vier Stunden aus jeder Stadt Deutschlands erreichbar, was es zugleich auch als Tagungsort interessant macht. „Bio ist nicht irgendein Zertifikat, sondern die lebendige Verbindung zum Ursprung von allem“, Gastgeberin Anja Lindner ist stolz auf das Erreichte, das sich in vielen Qualitätssiegel und Auszeichnungen widerspiegelt.

Tagen mit Kühen und Hühnern

Im LindenGut können die Gäste Bio-Schlafen, Bio-Frühstücken und Bio-Tagen. Ein Teil dessen, was im Biohotel auf den Tisch kommt, stammt aus der eigenen Demeter-Landwirtschaft. Was nicht selbst angebaut wird, liefern langjährige Partner aus der Region. Das Catering übernimmt – selbstverständlich in Bio-Qualität – LindenGut Bio Catering. Die zehn individuelle Baum-Art(en)-Zimmer, drei Tagungsräume und ganz viel Natur sorgen für behagliche Wohlfühl-Atmosphäre. Ein Safe-O-Mat hält Zimmerschlüssel auch außerhalb der Öffnungszeiten zum Check-in bereit. Für mehr Mobilität stehen den Gästen E-Bikes und E-Roller zur Verfügung. Eine Ladestation für Elektro-Autos ist ebenfalls vor Ort.

Zur biologisch-dynamische Hühnerhaltung am LindenGut gibt es ein anschauliches Video unter folgendem Link: https://youtu.be/m15T1orZRyM

Bildnachweis: W-E-G GmbH

Transparenz vom Acker bis zum Teller

Höchste Qualität und purer Genuss bei höchstmöglicher Transparenz und Nachhaltigkeit – das ist die Philosophie des Caterers LindenGut Bio Catering. Schon bei der Gründung im Jahr 2001 als bankett sinnreich setzte man auf heimische Lebensmittel und beste Bio-Zutaten. Damit man bei LindenGut Bio Catering Qualität garantiert schmecken kann, werden große Anstrengungen unternommen: Persönlicher Kontakt zu den zertifizierten Lieferanten, kurze Transportwege, frische schonende und sachgerechte Verarbeitung der Lebensmittel durch die Fachkräfte im Haus.

100 Prozent Bio erleben und schmecken

Mit Erfolg: LindenGut Bio Catering ist heute einer der besten Bioland zertifizierten Bio-Caterer in Hessen und auf Kundenwunsch überall im Einsatz. In der Tagungs- und Eventlocation Morgensternhaus sorgt der Caterer darüber hinaus seit der Eröffnung 2015 für bis zu 350 Gäste, dazu kam die Verpflegung der Tagungsgäste im Bio-Hotel LindenGut in Dipperz. Beim Begrüßungsimbiss, dem Brainfood für zwischendurch, dem vegetarischen Mittagstisch oder Flying Buffet am Abend sind die kreativen Köche ebenso gefragt wie bei den eigenen Veranstaltungen im Morgensternhaus: Kochkurs, Küchenparty, Sonntags-Brunch oder Genießen im Dunkeln erfreuen sich schon lange größter Beliebtheit.

                                                                                                                                                                              Bildnachweis: W-E-G GmbH   

Maßgeschneidert aus Meisterhand

Wie die Titelfigur des Fuldaer Erfolgsmusicals „Die Päpstin“ erhielt auch Eva Schönherr ihre Ausbildung im Kloster Fulda. Während Bruder Johannes Anglicus dort jedoch Mediziner und Priester wurde, lernte Eva Schönherr auf dem Frauenberg den Beruf der Herrenschneiderin, den sie als Meisterin auch an den Handwerksnachwuchs weitergibt. „Ein perfektes Kleidungsstück ist kein Zufall, sondern das Ergebnis höchster Perfektion und Leidenschaft!“, mit diesem Leitsatz arbeitet sie seit 2013 mit einem kleinen Team in Ihrem eigenen Maßatelier und gewinnt bei Bundeswettbewerben des Maßschneiderhandwerks regelmäßig die Goldmedaille.

Wenn persönliche Kleidungsstücke glücklich machen

Egal, ob Sakko, Weste, Hose, Mantel, Bluse, Hemd oder gar ein Frack – jedes Kleidungsstück, das in der Werkstatt von Eva Schönherr entsteht, ist ein Unikat, denn es wurde seinem Besitzer auf den Leib geschneidert. Bis es soweit ist, sind viele Stunden Handarbeit nötig. Für einen zweiteiligen Anzug können es vom Maßnehmen über den Entwurf bis zum letzten Knopf auch schon einmal 100 Stunden sein. Die Einbeziehung der Kundenwünsche und die persönliche Beratung garantieren beiden Seiten schließlich ein außerordentliches Ergebnis – diesen Moment umschreibt Eva Schönherr mit wenigen Worten: „Wenn der Kunde glücklich ist, bin ich auch glücklich!“

Bildnachweis: TEWI Gruppe

Wo der Prinz seine neuen Kleider bestellt

Des Prinzen neue Kleider kommen (fast) alle Jahre wieder aus dem Modeatelier Franc in der Fuldaer Brauhausstraße. Seit vielen Jahren ist die hochwertige Arbeit von Schneidermeisterin und Modedesignerin Sylvia Franc-Kotsch und ihrem sechsköpfigen Team ein Muss, wenn es an die Gestaltung der Fastnachtsgewänder zur Fulder Foaset geht. Doch auch jenseits der Narretei ist die Obermeisterin der Bekleidungsinnung Fulda und Landesinnungsmeisterin des Maßschneiderhandwerks in Hessen kompetente Ansprechpartnerin, wenn es um kreative Ideen und individuelle Mode für sie und ihn geht: Businessmode, Hochzeits- oder Cocktailkleider, Dirndl, historische Kostüme oder Uniformen gehören zum Standardrepertoire des Modeateliers.

Anzüge und Hemden aus der Franc-Maßmanufaktur

Seit 2002 ist Jürgen Kotsch für die Anzüge und Hemden aus der hauseigenen Serie „franc-Maßmanufaktur“ verantwortlich. Mit seinem Gespür für gute Schnitte und edle Stoffe berät er die Kundschaft zu Business- und Freizeit-Outfits. Seit 2003 hat er sich überdies zu einem Stickexperten entwickelt, der nicht nur nach Vorlagen arbeitet, sondern auf Kundenwunsch auch eigene Designs entwickelt. Das freut nicht nur Stammtische, Vereine oder Firmenkunden – sondern auch die närrischen Tollitäten.

   und nach telefonischer Vereinbarung

Bildnachweis. Mode-Atelier Franc

Manufaktur für feine Speisen

Die Bratwurst vom Metzger Schneider am Abtstor, Brot aus der Altstadtbäckerei Ballmaier am Severiberg oder Rindfleisch und Eier vom Biolandwirt im Stadtteil Niederrode – bereits die Zutaten, die den Weg in die Küche von Jonas Sporer finden, sind wertfoll! Im Restaurant Ritter, einem Traditionshaus im Herzen Fuldas, weht seit einigen Jahren ein frischer Wind. Die gehobene Küche, die in den alten Mauern jahrzehntelang serviert wurde, hebt der Chefkoch mit viel Liebe zum Detail nunmehr auf ein neues Niveau.

Gehobene Küche ohne Firlefanz

„Wir stehen für echtes Handwerk aus besten regionalen Zutaten“, betont Inhaber Jonas Sporer. Bis zu 90 Gäste können im Rittersaal oder Rittergarten feiern und speisen. Für die Mittagspause oder das kleine Abendessen finden sich auf der Speisenkarte aber auch handfeste Tellergerichte, die ebenso wie die raffinierten Vorspeisen und Desserts stets Originalität und Regionalität zum Ausdruck bringen. Da darf weder das Kümmelbrot noch das Carpaccio vom Schwartenmagen fehlen. Soviel Kochkunst und Liebe zur Heimat wird belohnt: Die Manufaktur für feine Speisen wurde vom Schlemmer Atlas mit zwei Kochlöffeln ausgezeichnet.

Bildnachweis: Restaurant Ritter

Kunst zum Anfassen

Das Herz von Gunter Schmidt gehört dem Naturstein. In seiner Werkstatt in Ebersburg bearbeitet er vorzugsweise Sandstein, Marmor und Diabas, ein basaltisches Tiefengestein. Aus diesem ursprünglichen Material lässt der Künstler besondere Skulpturen und Objekte entstehen, die als dekoraktive Elemente in Haus und Garten, aber auch bei der Grabmalgestaltung ihren Platz bekommen. Seine Inspiration holt sich Gunter Schmidt direkt aus der Natur. Und so ist es fast schon selbstverständlich, dass seine Werke nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch ausgesprochene Handschmeichler sind. Die Oberflächen seiner Werke werden dafür mit großer Sorgfalt geschliffen und poliert. Gelegentlich bezieht der Künstler kontrastierende Flächen mit rauer Oberfläche in die Gestaltung ein.

Steinerne Bücher als Dekoration

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind Bücher aus Stein. Diese „schwere Lektüre“ ist als Dekoration sehr beliebt. Hin und wieder gestaltet Gunter Schmidt jedoch auch Holz zu einem Kunstwerk. Ein Material, das er während seiner beruflichen Anfänge, in der Holzbildhauer-Schule in Bischofheim an der Rhön, gerne verwendete. Im „Kleinen Atelier“ in Fulda-Horas sind viele Arbeiten – darunter auch Schmuckstücke oder Kleinplastiken aus Silber und Bronze – in einer Verkaufsausstellung zu sehen. Neben freien Arbeiten führt der vielseitige Künstler selbstverständlich auch an individuelle Kundenaufträge aus. Ein weiterer Arbeitsbereich ist die Herstellung von Wachsmodellen für den Metallguss.

Bildnachweis: Gunter Schmidt Bildhauer

Wo Holz-Leidenschaft Beruf geworden ist

„Holz ist der nachhaltige Werkstoff schlechthin. Ein Baum, der 150 bis 200 Jahre Zeit gespeichert hat, verpflichtet uns, etwas Wertvolles daraus zu schaffen“, wenn man Schreinerin Eva Schramm über ihren Beruf sprechen hört, dann spürt man ihre Begeisterung für das Handwerk. Seit 70 Jahren ist das Familienunternehmen in der Region aktiv. Die Jungunternehmerin und das 12-köpfiges Team sind hochqualifizierte Ansprechpartner für Privat- und Geschäftskunden. In der Werkstatt in Petersberg-Böckels entstehen Möbel, Küchen, Einrichtungen für Badezimmer, Geschäfts- und Konferenzräume – und jede Menge Nachwuchstalente, denn Schramm – die Schreiner ist auch ein engagierter Ausbildungsbetrieb.

Möbel, Küchen, Einrichtungen mit dem gewissen Etwas

Die Auszubildenden, die bei ihren Gesellenprüfungen stets gute Ergebnisse abliefern, erleben durch ihre Chefs und die Kollegen die Begeisterung für das Material in der täglichen Arbeit hautnah mit. Eine Leidenschaft, die ansteckt. Eva Schramm: „Maserungen, die schimmern wie Seide, Äste wie Blüten – unser Ansporn ist es, diese Schönheit aus einer jeden Bohle herauszulesen und sie in unserer Werkstatt in ihr zweite Leben zu transformieren. Das bringt jedes Mal einzigartige Unikate hervor.“ Holz wird damit ganz häufig zum Hauptdarsteller eines kreativen Entwurfs.

Bildnachweis: Schramm die Schreiner GmbH & Co. KG

Handmacher Schuhe tragen durchs Leben

Die Schuhmacherei ist ein Handwerk, das einst weit verbreitet und hochgeschätzt war. Letzteres mag auch heute noch zutreffen, aber echte Schuhmachermeister findet man nur noch selten. Andreas Kugler, der Schuhmachermeister am Dom in Fulda, ist so einer. Aus erstklassigen Materialien lässt er mit der Erfahrung alter Handwerkskunst in seiner Werkstatt echte Meisterstücke von höchstem Tragekomfort und langer Lebensdauer entstehen. Einstmals wie heute braucht es 250 Arbeitsschritte, bis ein maßgefertigter Schuh für die Dame oder den Herrn hergestellt ist. Natürlich hat Qualität ihren Preis, doch diese Schuhe sind im besten Sinn des Wortes wertfoll.

250 Arbeitsschritte für Wohlbefinden und Gesundheit

„Täglich werde ich mit Fußproblemen konfrontiert – und nicht selten haben meine Kunden leidvolle Erfahrungen gemacht“, erzählt Andreas Kugler. Sehr häufig sind Schuhe die Verursacher der quälenden Probleme. Doch „sehr oft können schon mit Kleinigkeiten große Schritte erreicht werden“. Man muss sich nicht einmal ausmalen, über wie viele Reflexzonen ein Fuß verfügt, um zu erahnen, dass gutes Schuhwerk seine Träger mit Wohlbefinden und Gesundheit belohnt. Wenn es dann auch noch so zeitlos elegant aussieht wie die Schuhe von Andreas Kugler, kann ein Paar „Handmacher“ seinen Besitzer durchs ganze Leben tragen.

Bildnachweis: Schuhmachermeister am Dom Andreas Kugler

Individuelle Naturseifen aus der Manufaktur

Hochwertige Naturseifen sowie Bade- und Pflegekosmetika entstehen in der Seifenküche Hainzell nach dem alten Seifensieder-Handwerk. Familie Knoth verzichtet dabei komplett auf den Einsatz von unnötigen Chemikalien, künstlichen Konservierungsstoffen und Mikroplastik. Durch das traditionelle Verfahren per Hand und den fein abgestimmten Einsatz aktueller Technik zählt die Seifenküche Hainzell zu einer der modernsten Seifen-Manufakturen in Deutschland. Besonders kreativ wird Familie Knoth stets bei der Umsetzung individueller Kundenwünsche: Hier werden oft kundeneigene Produkte und Erzeugnisse verarbeitet – beispielsweise Bier von Brauereien, Milch aus der Landwirtschaft oder Kaffee von Röstereien.

Nachhaltigkeit und transparente Erlebnisangebote

Alle eingesetzten Rohstoffe stammen aus unkritischen Quellen und lassen sich transparent rückverfolgen. Der nachhaltige Ansatz umfasst auch Produktion und Vertrieb, denn die Manufaktur versorgt sich in einem hohen Grad selbst durch die Nutzung von regenerativer Energie. Wiederverwertbare Materialien (Papier und Glas) dienen bevorzugt als Verpackungen. Die Seifenküche Hainzell verfügt über einen Manufakturverkauf und bietet für interessierte Gruppen verschiedene Themenseminare und Führungen an.

Bildnachweis: Alexander Mengel

Kreative Arbeiten in Stahl und Edelstahl

Enger kann man Handwerk und Kunst wohl kaum vereinen! Als im Sommer 2019 beim Domplatz-Open-Air das Musical Bonifatius seine Wiederaufnahme feierte, spielte ein Werkstück von SIMONMETALL eine zentrale Rolle: Ein mobiler Projektionsring, der als Umrandung für eine Leinwand, aber auch als Tanzbodenrand diente und in verschiedene Positionen bewegt, gekippt und aufgestellt werden konnte. Bei 10 Metern Durchmesser und nur vier Aufhängepunkten über der Bühne, musste die Statik des Rings exakt berechnet werden, damit Wind und Wetter dem Musical nicht unbeabsichtigte Spannungsmomente verleihen konnten. 

Rhöner Familienbetrieb feierte seinen 100. Geburtstag

Spannend und herausfordernd – wenn auch wesentlich „undramatischer“ – geht es zu, wenn sich das Tanner Traditionsunternehmen einem Kundenauftrag widmet. Bereits in der vierten Generation führen Christian Simon und Yvonne Simon den Familienbetrieb, der 2019 sein 100-jähriges Bestehen feierte. Im Mittelpunkt stehen seit jeher Tradition und Erfahrung, Weitblick und Innovation. Und so entwickelt das Team von SIMONMETALL stets neue Ideen aus Stahl und Edelstahl: Individuelle Treppenanlagen, Balkonanlagen und -geländer, Innen- und Fenstergeländer, Überdachungen, Vordächer, Carports, Zäune, Toranlagen, Hochbeete – und Kunstwerke nach Wunsch und auf Maß.

Besucher werden um eine vorherige Terminvereinbarung gebeten.

Bildnachweis: Foto oben - Dinias, Fotos Mitte - SIMONMETALL

Regionales Mehl – frisch aus der Museumsmühle

Frischer kann man Mehl wohl nicht kaufen! Eine Tonne regionales Getreide aus konventionellem oder biologischem Anbau wird pro Tag in der 500-jährigen Stegmühle in Hainzell unter nachhaltigen und ökologischen Gesichtspunkten zu hochwertigen Roggen-, Weizen-  und Dinkelmehlen in verschiedenen Typ-Klassen vermahlen. Dazu absolviert das Korn je nach Mahlgrad in der wassergetriebenen Fachwerkmühle bis zu 25 Durchläufe. Ohne lange Wartezeit kann man die persönlichen Vorräte im gemütlichen Mühlenladen auffüllen – und bei der Gelegenheit gleich noch Backzutaten, Nüsse, Samen, Müsli, Flocken, Nudeln und viele andere regionale Spezialitäten erwerben.

Mühlentechnik wie vor über 100 Jahren

Im Jahr 1502 wurde die Stegmühle im Hosenfelder Ortsteil Hainzell an einer Furt durch die Schwarza errichtet. Seit 1926 rattert ein eisernes Mühlrad der Firma König aus Fulda am rauschenden Bach, und treibt die alten Maschinen zur Reinigung und Vermahlung des Getreides an. Übrigens: In ganz Deutschland ist die Stegmühle eine der letzten produzierenden Mühlen dieser Größenordnung, weshalb man der sehenswerten Museumsmühle tatsächlich mal einen Besuch abstatten sollte. Für interessierte Gruppen sind Führungen möglich.

Bildnachweis: Sandra Kaub, Stegmühle Hainzell

Von dezent bis opulent

Tradition und Moderne verbindet Cosimo Notarangelo mit seinem Unternehmen Stuck & Design auf eine ganz besondere Weise. Manch alte Handwerkstechnik sorgt auch im modernen Wohnumfeld für zeitlos-edle Akzente oder fugenlose, pflegeleichte Oberflächen. Als gelernter Stukkateurmeister und Restaurator im Handwerk ist Cosimo Notarangelo sehr gefragt: So restaurierte er nicht nur die Sandsteinfassade der Alten Oper in Frankfurt. Auch die Stuckdecke im Goethehaus Frankfurt sowie Arbeiten im Schloss Fasanerie bei Fulda standen bereits auf seiner Agenda. Seine Arbeit wurde 2014 mit dem ersten Platz beim Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet.

Alte Handwerkstechniken in neuer Interpretation

Darüber hat der Fachmann aus dem Fuldaer Stadtteil Mittelrode langjährige Erfahrung bei der Produktion von Stuck- und Mosaikelementen, im Formen- und Gewölbebau, aber auch bei llusions-Malereien und Vergoldung. Neben traditionellen Materialien und Techniken kann der Stuckateur auch modern: Nahtfreie Oberflächen, wasserbeständige Wandbeschichtungen sowie unterschiedliche Stilrichtungen sind kein Problem. Statt Fliesen, Glas oder Kunststoff kommt mit selbst gemischtem Kalkmarmorputz ein naturnahes Material zum Einsatz. Der erlaubt es auch, ausgefallene Gestaltungsideen wie fugenlose Bäder oder eckenlose Räume zu realisieren.

Bildnachweis: STUCK & DESIGN Cosimo Notarangelo

Herz und Hand der Spezialisten

Ganz egal, ob man nur einen Stuhl neu beziehen lassen will oder mit einem Innenarchitekten eine umfassende Raumplanung machen möchte: Die Welt des geschmackvollen Wohnens ist ganz nah. Echtes Raumausstatter-Handwerk und kreative Interieur-Ideen bietet seit 75 Jahren Vogel – Raum und Bett in seinen beiden textilen Einrichtungsläden in Fulda und Neuhof. Das perfekte Sofa, der gemütliche Ohrensessel, ein Tisch, der sich zeitlos klassisch in das vorhandene Mobiliar einfügt ... Herz und Hand der Spezialisten machen für die Gestaltung eines Wohlfühlraums immens viel aus.

Raumausstatter und Einrichter mit 85 Jahren Erfahrung

„Erfahrung und die richtige Auswahl an Wohnstoffen, Polster, Möbeln und Teppichen machen den Unterschied“, betont Michael Vogel. Die Kunden seien stets erstaunt, wenn sie sehen, was mit den richtigen Textilien, Tapeten oder Polsterstoffen bei ihnen zuhause bewirkt werden kann. Das gilt selbstverständlich nicht nur für den Privathaushalt: Auch in der Ausstattung von Büros, Arztpraxen, Gast- oder Verkaufsräumen bietet das 15-köpfige Expertenteam Planung, Lieferung und Montage – selbstverständlich auch für Sichtschutz, Blendschutz, Sonnenschutz und Akustik-Absorbern. 

Jetzt neu: Showroom  Wohnwerk - Peterstor 18 in Fulda

Bildnachweis: Fotos oben und unten - robertgross.com, Fotos Mitte links und rechts - Carina Jirsch

Der textile Einrichter

Wohnen, insbesondere textiles Wohnen ist für Wagner Wohnmanufaktur viel mehr als man mit dem Wort „Einrichten“ umschreiben könnte. Bewusstes Wohnen wird hier bestimmt von Individualität, ist der Ausdruck von Persönlichkeit. Das Team um Heike und Peter Wagner steht seinen Kunden bei der Planung kompletter Räume, in Farb-, Stil- und Lichtkonzeptionierung beratend zur Seite und setzt dabei auf hervorragende Verarbeitung, ein hohes Maß an Verantwortung und die Liebe zum Beruf bei Materialien, Farben, Formen und Langlebigkeit – in Qualität und Design. Sei es in der eigenen Polsterei, beim Anfertigen von Vorhängen, Wandbespannungen oder innen liegendem Sonnenschutz. Heike Wagner bekräftigt: „Wir lieben die Vielseitigkeit und geben sie gerne an unsere Kunden weiter. Wir freuen uns auf ihren Besuch.“

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise wird ausschließlich um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten.
Nach der Corona-Krise gelten wieder die folgenden Öffnungszeiten:

Bildnachweis: Wohnmanufaktur Wagner

Viel Gespür für Qualität und Ästhetik

Das Z-Werk (Zahnwerk) in Pilgerzell ist ein deutsches Meisterlabor mit einem hochqualifizierten Team von Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern. „Wir fertigen individuellen Zahnersatz made in Fulda – mit Leidenschaft und Ambition, Geschick und umfangreichem Fachwissen sowie großer Hingabe zu unserer Handwerkskunst“, erläutert Inhaber Frank Tügend, für den die enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Patienten ganz elementar ist, um die Qualität der Arbeit noch weiter zu erhöhen.

Mehr als nur gute Zahntechnik

Bei der Einzelanfertigung von Implantaten, Kronen und Brücken oder Relax- und Aufbissschienen kommt im Z-Werk die modernste Technologie zur Anwendung, weshalb auch großer Wert auf die Fort- und Weiterbildung gelegt wird. „Gerade bei der aktuellen schnelllebigen Entwicklung neuer Technologien und Materialien möchten wir immer auf dem aktuellen Stand des Wissens sein“, so Frank Tügend. An der handwerklichen Professionalität habe sich jedoch nicht viel geändert, wie der Inhaber erläutert: „Nur vollkommene Harmonie in der technischen Zweck-Funktion sowie in den Proportionen der Formen kann Schönheit hervorbringen. Und das macht unsere Aufgabe so vielseitig und wertfoll.“

Bildnachweis: Z-Werk